Liebe Kundinnen und Kunden,
im vergangenen Beitrag ging es um die nachhaltige Grillkohle. Doch was nützt diese, wenn das „Angrillen“ nicht umweltschonend ist? Ein absolutes NoGo sind Grillanzünder wie Benzin, Spiritus oder andere chemische Substanzen. Diese sind hoch explosiv, schaden unserer Umwelt und sind schlecht für Ihre Gesundheit.
Um trotzdem den Grill in Gang zu bringen, geben wir Ihnen heute Tipps zu nachhaltigen Grillanzünder.
Achten Sie beim Einkauf auf die Zusammensetzung der Grillanzünder. Dabei sollte der Anzünder nur auf Basis natürlicher Produkte, wie Holz, Wachs, Holzwolle oder getrockneten Maiskolben hergestellt sein. Wie bei der Grillkohle gibt es auch hier Siegel, die die Nachhaltigkeit des Produktes garantieren. Beispielsweise sind FSC-zertifizierte Produkte eine gute Alternative.
Wenn Sie kreativ werden wollen, stellen Sie den Grillanzünder einfach und schnell selbst her.
Grillanzünder aus Kiefernzapfen – Option 1:
Werkzeug:
Anleitung:
Sie müssen lediglich den Reisig vollständig um den Kiefernzapfen anordnen und mit der Kordel befestigen – et voilà, fertig ist Ihr eigener Grillanzünder!
Grillanzünder aus Kiefernzapfen – Option 2:
Werkzeug:
Anleitung:
Schmelzen Sie übrige Kerzenreste in einem Topf, bis diese vollständig flüssig sind. Entfernen Sie zunächst alle Kerzendochte. Anschließend tauchen Sie die Kiefernzapfen in das flüssige Wachs und legen diese zum Trocken auf das Zeitungspapier. Fertig ist Ihr Grillanzünder.
Grillanzünder aus Holzwolle und Eierschalen
Werkzeug:
Anleitung:
Zunächst schmelzen Sie das Wachs in einem Topf ein. Während das Wachs schmilzt, füllen Sie in die Eierschachteln die Holzwolle. Sobald das Wachs flüssig ist, entfernen Sie die Kerzendochte und gießen das Wachs darüber. Nur noch kurz trocknen lassen und fertig ist Ihr selbstgemachter Grillanzünder.
Wer nicht Basteln will aber gerne Wallnüsse ist, kann auch die geknackten Schalen zum Anzünden verwenden.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Umwelt schützen wünscht,
Ihr Schlemmermeyer-Team